Graciano (ES) / Tinta-Miúda (PT)

Vielfalt: Rotwein | Kategorie II | Portugal/Spanien

Allgemeines

Graciano

Tinta-Miúda

Herkunft der Sorte: Unbekannt. Wegen ihrer hohen genetischen Variabilität und ihrer Anwesenheit in Ländern, die früher zum Römischen Imperium gehörten, besteht der Verdacht, dass die Sorte aus dieser
Zeit stammt. In Spanien ist sie in Rioja mit starken Zuwachsraten vertreten. Vila Maior (1875) erwähnt die Sorte mit einem historischen Synonym: Tinta do Padre António.

Hauptverbreitungsgebiet: Estremadura; sie soll hier zum ersten Mal in der Quinta de Calhorda in São Domingos de Carmões (Sobral de Monte Agraço) durch Padre António gepflanzt worden sein. In Spanien im Ebro-Tal, Rioja und Navarra. Algerien, Australien, Kalifornien, Argentinien.

Offizielle Synonyme (national und OIV): Graciano (AU, ES), Cagnulari (IT). Morastel (Ex.UDSSR); Morrastel (AU, Algerien, Fr, TN.), Courouillade (FR).

Anbaufläche: 550 ha.



Eine ausfühliche Beschreibung aller hier aufgeführten Rebsorten finden Sie im “Rebsortenatlas Spanien und Portugal” erhältlich bei www.ulmer.de oder im Buchhandel. siehe Beispiel rote Sorte: Aragonez/Tempranillo und weisse Sorte: Alvarinho/Albariño.