Klonenzucht
Massnahmen
- 1979: Vorstellung eines Projektes zur Klonenzucht der autochthonen Rebsorten Portugals (Prof. H. Becker Ghm, Hans Jörg Böhm) gegenüber dem Staatssekretär des Landwirtschaftsministerium (Carvalho Cardoso).
- Beginn der systematischen Selektionsarbeit gemäß der erarbeiteten Rangliste von Referenzrebsorten des ganzen Landes. Zusammenarbeit mit: EAN Oeiras, Casa do Douro, Comissão do Dão, Comissão Vinho Verde, Universität Évora und verschiedene Einzelunternehmen.
Projektstudien
- 1983‑1990: Die Einführung zertifizierter Pfropfreben in Portugal (KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau, Programm für Technologietransfer Portugal). Beteiligte: PLANSEL mit Hilfe der FH Geisenheim/Deutschland, INRA Colmar/Frankreich, ENTAV Espiguette/Frankreich und Bioreba Basel/Schweiz.
- 1995: PAMAF/IED Nr. 2003 – Untersuchungen zur Erzeugung von zertifiziertem Pflanzgut von Rebsorten portugiesischer “Vitis vinifera” in Anbaugebiete von Qualitätswein. Beteiligte: Universität Évora, regionale Niederlassung des Landwirtschaftsministerium Ribatejo‑Oeste (DRARO), EAN Oeiras (Abteilung Phytopatologia) und PLANSEL.
Verbreitungsmassnahmen (Seminare, Workshops)
- 1984: Seminar „Erneuerung der portugiesischen Weinberge“ in der Aula der EAN Oeiras (PLANSEL und Hoechst)
- 1986: Seminar „die zertifizierte Pfropfrebe, eine Option für den zukünftigen Weinbau“ auf dem Betriebsgelände PLANSEL in Montemor.
Veröffentlichungen
- Neue Massnahmen im Bereich der Pflanzguterzeugung. Hans Jörg Böhm; 1. Iberischer Kongress der Gartenbauwissenschaft, Lissabon, Vol. IV, 482‑487 (1990)
- Auf dem Wege zur Eingliederung in den EU Wirtschaftsraum: Beitrag der Privatwirtschaft zur Zertifizierung der portugiesischen Rebsorten. Hans Jörg Böhm; Vida Rural Nr. 22/91 (1991)
- Bewertungskriterien für Klonenzucht der alentejanischen Rebsorten. Hans Jörg Böhm, Eduardo Martins, Oscar Gato; Protokoll des 2. Weinbausymposiums des Alentejo, Seite 11‑23 (1992)
- Versuchsanlage von 25 Tafeltraubensorten mit 5 verschiedenen Unterlagen. João Antero Araujo, Hans Jörg Böhm; Vida Rural (Dezember 1994)
Colaço do Rosário bei seinem Vortrag, Seminar 1986
Die zur Bonitierung (3 Jahre) ausgewählten Rebstöcke werden mit einer roten Markierungsbandarole indentifiziert.
Pflanzen die während der Bonitierung – Phase Virus Symptome aufweisen werden aus der Selektion eliminiert (hier Beispiel für Aspekt Blattrollvisus).
Prof. A. O. de Sequeira (nationales la.wi. Forschungsanstalt/ Oeiras) begleitet die sanitäre Selektion vor Ort (Hier Insel Pico auf den Azoren, wo extremer Virusdruck besteht).
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